Psychotherapie

Die erste Frage, die oft gestellt wird, ist: Was muss ich tun, damit ich eine Therapie beginnen kann?. Dafür ist der erste wichtige Schritt: Ich muss einen Termin vereinbaren. Dies ist oft schwierig und mit Wartezeiten verbunden. Aber gerade deswegen ist es gut, sich auf eine Warteliste setzen zu lassen; auch wenn die Wartezeit 3-6 Monate betragen sollte. Das ist zwar immer nicht so schön, weil die Entscheidung zur Therapie ja oft auch schwer fällt, und dann warten zu müssen, ist anstrengend und frustrierend. Aber so entsteht die Möglichkeit, einige Zeit später anfangen zu können.

Die nächste Frage ist dann: Was sollte ich mitbringen? Eine Überweisung vom Hausarzt ist heute nicht mehr notwendig, schadet aber nichts. Wenn Sie Unterlagen von vorherigen Behandlungen haben, sind diese hilfreich. Sonst ist das einzig relevante Ihre Krankenversicherungskarte, sofern Sie gesetzlich versichert sind. Sind Sie privat versichert, ist es gut, im Vorhinein schon einmal mit Ihrer Krankenversicherung zu sprechen, da jede private Krankenkasse auch je nach individuellem Vertrag andere Auflagen und Wünsche haben.

Die letzte Frage ist dann eher Und wie läuft das dann? Sowohl die gesetzliche als auch die privaten Krankenkassen handhaben es so, dass zunächst bis zu 5 Sitzungen (im Normalfall á 50 min) genehmigt werden, in denen wir uns kennenlernen können und entscheiden, ob wir miteinander arbeiten wollen. Dabei zählt im Wesentlichen, ob wir uns sympathisch sind; Sie haben bestimmt auch schon mal erfahren, dass man sich jemandem nicht gut anvertrauen kann, wenn die Sympathie nicht stimmt. Und Vertrauen ist basal in der Behandlung. Für mich ist in diesen ersten Sitzungen auch wichtig, einen initialen Eindruck von Ihren Problemen und Ihrem (geschichtlichen) Hintergrund zu bekommen. Sie werden ein paar Fragebögen ausfüllen und wir werden gemeinsam überlegen, welche Diagnose bei Ihnen vorliegt. Dann werden Sie noch einmal zum Hausarzt oder Neurologen gehen, weil dieser den sogenannten "Konsiliarbericht" ausfüllen muss, der für die Beantragung der Therapie notwendig ist. Wenn wir uns entscheiden, zusammen zu arbeiten, werde ich dann den Antrag an die Krankenversicherung stellen. Diese entscheidet dann innerhalb von bis zu fünf Wochen, ob sie diesen genehmigt. In dieser Zeit pausiert die Behandlung meist.

 

EinzelTherapie

Einzeltherapie ist die häufigste Form in der ambulanten Psychotherapie. Dabei finden die Gespräche zumeist zwischen uns beiden statt, bei Bedarf werden wir aber auch Partner oder Angehörige einladen, sofern dies uns sinnvoll erscheint. Gerade bei der Behandlung von jüngeren PatientInnen ist es zum Teil hilfreich, die Eltern zum Gespräch einzuladen.

Paartherapie

Wie der Name schon sagt, steht hierbei die Paarbeziehung im Mittelpunkt der Behandlung. Es geht dabei darum, ein besseres Verständnis für einander zu entwickeln und die Beziehung nachhaltig zu verbessern. Probleme, die in der Partnerschaft entstanden sind, werden beleuchtet und gemeinsam nach Möglichkeit verändert.

Beratung für Eltern

Gemeinsam mit meiner Kollegin Marthe Schönewald (http://www.kjp-schoenewald.de/), deren Schwerpunkt die Behandlung von Kindern und Jugendlichen ist, möchte ich ein spezielles Angebot für Eltern ins Leben rufen, die Hilfestellungen im Umgang mit ihren Kindern wünschen.